CDU-Kreisvorstand schlägt Jörg Michael Müller als Nachfolger von Clemens Reif vor

Nachdem Clemens Reif vor wenigen Wochen erklärt hat, dass er sich am Ende dieser Legislaturperiode, das heißt im Januar 2019, aus dem Hessischen Landtag zurückziehen möchte, war es Aufgabe des Kreisvorstandes der CDU Lahn-Dill, sich Gedanken über eine Nachfolgeregelung zu machen. Der gewählte Kreisvorstand der CDU Lahn-Dill hat sich vor wenigen Tagen in geheimer Wahl einstimmig für den stellvertretenden Vorsitzenden der CDU-Kreistagsfraktion, Jörg Michael Müller, entschieden, der zugleich auch Stadtverordnetenvorsteher von Herborn ist. Dieser Vorschlag wird den Delegierten im Rahmen eines Wahlparteitages unterbreitet werden, die das finale Entscheidungsrecht haben.

Clemens Reif, so CDU-Kreisvorsitzender Hans-Jürgen Irmer, sei ein politisches Schwergewicht, der in den vergangenen Jahrzehnten in seinem Wahlkreis, dem ehemaligen Dillkreis, Spuren hinterlassen habe. Er habe mit großem Einsatz die Interessen der Region in Wiesbaden vertreten und vieles erreichen können. Sein Wort habe in Wiesbaden Gewicht. Clemens Reif habe sich mit voller Hingabe und einem hohen Maß an Durchsetzungsfähigkeit für die Bürgerinnen und Bürger eingesetzt.

Deshalb, so die einhellige Auffassung des Kreisvorstandes, benötige man einen Nachfolgekandidaten, der über politische Erfahrungen verfüge. Jörg Michael Müller, Rechtsanwalt aus Herborn, bringe dazu alle Voraussetzungen mit, denn er sei nicht nur grundsätzlich ein hochpolitischer Mensch, der auf Landesebene thematisch sofort einsteigen könne, sondern auch jemand, der durch seine jahrzehntelange Tätigkeit in der CDU-Kreistagsfraktion die Probleme der Menschen an Lahn und Dill kenne und sich für sie einsetze. Eine gestandene Persönlichkeit, rhetorisch brillant.

Ein Mann mit hohem Verantwortungsethos, der bereit sei, sich für seine Heimat weit über das Maß hinaus zu engagieren, das er bisher ehrenamtlich an den Tag gelegt habe, der in politischen Themen drin sei und klare Standpunkte vertrete. Daher sei der Kreisvorstand davon überzeugt, den Delegierten mit Jörg Michael Müller den richtigen Kandidaten vorschlagen zu können.

Aktuelle Ausgabe3/2024