CDU-Kreistagsfraktion zu Besuch in der Alexander-von-Humboldt-Schule Aßlar

Schule war auf Homeschooling in Corona-Zeiten
bestens vorbereitet
Schülerzahlen steigen weiter

Vertreter der CDU-Kreistagsfraktion waren jetzt zu Besuch in der Aßlarer Kooperativen Gesamtschule, um sich von der Schulleitung über die aktuelle Situation informieren zu lassen, wobei sie sich erfreut darüber zeigten, dass sie von der kompletten Schulleitung mit Schulleiter Peter Schmidt, Brigitte Boeder, Martina Mulch-Waha, Matthias Hund und Rüdiger Kölbach empfangen wurden.

Die Corona-Zeit ist für alle Menschen sehr belastend. Dies gilt auch für das Kollegium und die Arbeit in der Aßlarer Gesamtschule. Da man digital aber exzellent aufgestellt ist, war dies in aller Regel kein Problem, wobei die Arbeitsbelastung für manch einen Kollegen deutlich höher war als eigentlich angedacht und geplant. Eine digitale Schule kann aber physischen Unterricht und körperliche Präsenz in keinster Weise ersetzen, zumal man gemerkt habe, so Schulleiter Schmidt, dass Schüler, die im Unterricht ohnehin gut mitkommen, auch bei dieser neuen Form des Unterrichts keine Probleme gehabt hätten, dass aber Schüler, die eher zu den belasteteren gehören, auch hier weniger in der Lage gewesen seien, die Anforderungen zu erfüllen, so dass die Schere auseinanderging. Dies über einen kurzen Zeitraum zu bewältigen, sei kein Problem. Halte die Situation aber über einen längeren Zeitraum an, entstünde eine massive Ungleichbehandlung. Deshalb waren sich Fraktionsvorsitzender Hans-Jürgen Irmer, MdB, seine Stellvertreter Nicole Petersen und Frank Steinraths, MdL, sowie Ronald Döpp, Franz-Ludwig Löw und Dieter Steinruck mit der Schulleitung einig, dass zum Schuljahresbeginn Mitte August Unterricht in Hessen wieder völlig normal laufen müsse.

Unabhängig davon hoffe man sehr, so die Schulvertreter, dass die geplante Sanierung der restlichen 25 Prozent der noch nicht sanierten Klassenräume baldmöglichst abgeschlossen werden könne. Danach sei geplant, den gesamten Verwaltungstrakt in einem halben Jahr zu sanieren, um dann im Endeffekt Treppenhäuser grundzusanieren sowie die Kellerräume, in denen es Fachräume gebe. Wenn dies gelungen sei, sei man perfekt ausgestattet, wobei die Entwicklung der Schülerzahlen Anlass zu Optimismus gebe. Im nächsten Schuljahr werde man fast 800 Kinder beschulen, so dass die Schule bei Fortgang dieser Tendenz in Richtung Siebenzügigkeit gehe. Ein Beleg für die Attraktivität der Kooperativen Gesamtschule.

Wünschenswert wäre aus Sicht der Schule, wenn man Fahrradabstellplätze für normale Räder, aber auch für E-Bikes schaffen sowie Aufladegeräte installieren könnte und sich Gedanken über eine Schulhofgestaltung machen würde.

Alles in allem sei man aber mit der Entwicklung sehr zufrieden. Das gelte auch für die Lehrerzuweisung aus Wiesbaden.

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Hans-Jürgen Irmer
Hans-Jürgen Irmer
Herausgeber Wetzlar Kurier

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Aktuelle Ausgabe03.10.