Jahreshauptversammlung:

Deutsch-Österreichische Gesellschaft blickt zufrieden zurück -
und positiv nach vorne

DÖG Wetzlar bestätigt sämtliche Vorstandsmitglieder im Amt

Hans-Jürgen Irmer bleibt Präsident der Deutsch-Österreichischen Gesellschaft (DÖG) Wetzlar.

Einstimmig bestätigte die mit rund 80 Mitgliedern in der Stadthalle tagende und in schwierigen Zeiten gut besuchte Jahreshauptversammlung des mittlerweile 34 Jahre alten Partnerschaftsvereins ihren seit 2012 an der Spitze stehenden Vorsitzenden für weitere zwei Jahre.

Auch alle anderen Mitglieder der Vereinsführung des auf rund 360 Mitgliede angewachsenen rührigen Vereins wurden einstimmig wiedergewählt: die beiden stellvertretenden Vorsitzenden/Vizepräsidenten Ingeburg Koster (Wetzlar) und Martin Dietz (Burgsolms), das seit der Vereinsgründung 1986 als Kassierer amtierende Urgestein Peter Wenzel (Wetzlar) sowie die Schriftführerin Alexandra Berghäuser (Wetzlar) und ihr Stellvertreter Fritz Ufer (Garbenheim).

Als Beisitzer komplettieren den Vorstand: Friedl Steinruck (Münchholzhausen), Dagmar Steuernagel (Aßlar), Tina Wack (Wetzlar), Dietrich Hackbusch (Niederbiel), Holger Loh (Münchholzhausen), Bernd Matzat (Hüttenberg), Günter Schmidt (Wetzlar), Jürgen Zilz (Münchholzhausen) und als neuer zusätzlicher Beisitzer Ralf Schweitzer (Leun).

Es war Wetzlars Altbürgermeister Wolfram Dette, der - selbst DÖG Mitglied - die Grußwarte des Landkreises und der Stadt an einen Partnerschaftsverein übermittelte, dessen Entwicklung laut Dette als außergewöhnlich, unvergleichbar und in dieser Form in Wetzlar einmalig bezeichnet werden könne. Die deutsch-österreichische Partnerschaft könne in Wetzlar auf eine lange Tradition zurückschauen, die auch weitergehen müsse. Und dieser Arbeit und Aufgabe widme sich die DÖG in vorbildlicher Weise. Solange es gelinge, en Partnerschaftsgedanken mit Leben zu füllen, können laut Dette auch schwierige Zeiten gemeinsam durchgestanden werden.

Und in solch problematischen Zeiten befinden sich neben anderen auch Deutschland und Österreich unter dem Stichwort "Corona". Dabei haben es die Österreicher nach Ansicht Dettes noch ein stückweit schwieriger als die Deutschen, sei das Alpenland doch vom Tourismus "hochgradig" abhängig.

Der phänomenale Aufstieg der Deutsch-Österreichischen Gesellschaft Wetzlar ist nicht nur nach Einschätzung Dettes untrennbar mit dem Namen der Vorsitzenden Hans-Jürgen Irmer verbunden. Vor acht Jahre hat er die DÖG mit seinerzeit 45 Mitgliedern übernommen und diese Zahl seither kontinuierlich gesteigert, auf 360 verachtfacht. In seinem Rechenschaftsbericht über die beiden vergangenen Jahre verwies Präsident Irmer auf rund zwei Dutzend Veranstaltungen, die von der DÖG angeboten und verantwortet wurden oder an denen die DÖG maßgeblich beteiligt war. Ein Dutzend Vorstandssitzungen stehen in den Annalen und ebenso viele Rundbriefe, die zum Zwecke der Information an die Mitglieder versandt wurden.

Irmer dankte den engagierten Vorstandsmitgliedern und vor allem auch den Vereinsmitgliedern, die die Angebote annähmen und somit dem Verein in der öffentlichen Wahrnehmung zu einem lebendigen Gebilde machten.

Irmer stellte fest, dass die seit Jahren andauernde "exzellente Mitgliederentwicklung" durch Corona nahezu zum Stillstand gekommen sei. Und so musste auch der große und mit erheblichen Vorbereitungen behaftete Steirerball in der Stadthalle abgesagt werden - aber er werde nachgeholt, die schon reichlich verkauften Karten dazu behalten ihre Gültigkeit. Auch vielen anderen Vereinen machten die Corona-Beschränkungen, so notwendig und richtig sie umständehalber seien, mehr oder weniger schwer zu schaffen. Deshalb sind die nun eingeleiteten Lockerungen wichtig für das Vereinsleben überall, und speziell auch für die DÖG.

Deren Programm für die nahe und mittlere Zukunft ist trotz aller noch geltenden, möglichst bald gelockerten und hoffentlich nicht wieder notwendig werdenden Einschränkungen umfang- und abwechslungsreich. Irmer verwies auf ein besonderes - öffentliches - Highlight, das für den 8. November terminiert ist: Ein Konzert in der Stadthalle mit der Philharmonie Leipzig unter der Leitung von Prof. Dr. Michael Köhler, an dem auch der Männerchor des MGV Nassovia-Frohsinn Philippstein aktiv beteiligt sein werde.



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Franz Ewert

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