Schlapphüte war gestern

BND eröffnet hochmoderne und innovative Dauer-ausstellung

Der Wetzlarer Bundestagsabgeordnete Hans-Jürgen Irmer (CDU) hat jüngst das neue Besucherzentrum des deutschen Auslandsnachrichtendienstes in Berlin besucht. Zusammen mit dem Pressesprecher des BND, Martin Heinemann, tauchte Irmer in die Welt der Spionage und der Geschichte des Dienstes ein. Irmer: „In einer immer unsichereren Welt ist die Gewinnung von Informationen und Intentionen anderer Mächte zunehmend wichtiger, um eigene politische Entscheidungen auf belastbare Grundlagen zu stellen. Daher unterstütze ich ausdrücklich alle Bemühungen, unsere Sicherheitsarchitektur zu stärken und für die neuen Herausforderungen des 21. Jahrhunderts fit zu machen. Ich verstehe nicht, wie linke Parteien immer wieder fordern, die Kompetenzen der Dienste zu beschneiden und utopische Forderungen nach quasi absoluter Transparenz zu stellen. Dadurch machen sie ein sicheres und sinnvolles Arbeiten unserer Sicherheitsbehörden unmöglich. Das ist nicht nur ideologisch-naiv, sondern auch gefährlich für die Sicherheit der Bürger unseres Landes – von den Auswirkungen auf die BND-Mitarbeiter und ihre menschlichen Quellen im Ausland ganz zu schweigen.“

Irmer begrüßt ausdrücklich die Bemühungen des BND, mit dem neuen Besucherzentrum der Öffentlichkeit die Bedeutung und die Besonderheiten der Arbeit unseres Nachrichtendienstes vorzustellen. Über 120 authentische Exponate und Originale aus 60 Jahren Geheimdienstgeschichte sowie diverse interaktive Stelen und Vitrinen lassen den Besucher Vieles über die Hintergründe der Informationsgewinnung des BNDs sowie die Geschichte der einstigen Organisation Gehlen erfahren. Ob eine original Sprengstoffweste aus Afghanistan, anschaulich aufbereiteten Anekdoten von BND-Mitarbeitern oder Teile einer Gasultrazentrifuge zum Anreichern von Uran – die Ausstellung nimmt den Besucher in die Welt der Spionage mit und lässt einen authentischen wie realistischen Blick auf die alltägliche Arbeit der Mitarbeiter zu. Dabei nehmen beispielsweise interaktive Schnittstellen den Besucher an die Hand, um die unterschiedlichen Herangehensweisen bei der Beschaffung von Informationen über menschliche, technische oder offene Quellen oder satellitengestützte Verfahren anschaulich darzustellen.

Hans-Jürgen Irmer war jedenfalls begeistert von der Ausstellung und empfiehlt jedem Bürger, sich selbst im Herzen Berlins ein Bild vom BND zu machen. Irmer: „Hier kann jeder Bürger erklärt bekommen, ‘wer’ der BND ist und was er macht. Der BND legt viel mehr Wert auf Transparenz als früher – bis zu gewissen Grenzen natürlich. Mit dem neuen Besucherzentrum kann der BND besser erklären, warum es gut und wichtig ist, dass es ihn gibt.“

Besucheranfragen können auf folgender Seite gestellt werden: https://www.bnd.bund.de/DE/Der_BND/Besucherzentrum/besucherzentrum_node.html

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Hans-Jürgen Irmer
Hans-Jürgen Irmer
Herausgeber Wetzlar Kurier

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