CDU fragt nach:

Wie hat sich die Ladestation-Infrastruktur für E-Mobilität im
Kreis entwickelt?

Der Kreistag hatte am 11.12.2017 beschlossen, den Kreisausschuss zu beauftragen, ein Konzept zum Aufbau einer Ladestation-Infrastruktur für die E-Mobilität zu erarbeiten. Die CDU fordert jetzt vom Kreisausschuss ein, im Fachausschuss darüber zu berichten, was aus diesem Beschluss konkret herausgekommen ist.

Im Einzelnen will die Union konkret wissen, wo, wie viele, von wem und zu welchen Kosten Ladestationen welcher Art eingerichtet worden sind, welche Leistungen die einzelnen Stationen haben, wie sich die Zahl der E-Autos in den letzten drei Jahren im Kreis entwickelt hat, wie voraussichtlich die Entwicklung sein wird, wie der weitere Fahrplan des Kreises aussieht und was der Kreis selbst aus seinen eigenen Mitteln investiert hat.

Die CDU, so Fraktionschef Hans-Jürgen Irmer, habe prinzipiell nichts gegen E-Mobilität als einer Säule der Mobilität, sei aber entschieden gegen eine flächendeckende E-Mobilität, weil damit Technologieoffenheit und alternative Antriebsarten ebenso ausgeschlossen werden wie die Weiterentwicklung der sehr bewährten Benziner - oder auch Dieselmotoren, die in Deutschland und weltweit gesehen Spitzenprodukte seien. Die CDU erteile in diesem Kontext grünen Vorstellungen eine klare Absage, den Verbrennungsmotor ab 2030 verbieten zu wollen. Dies sei ein Eingriff in den Markt, sei weder ökologisch noch ökonomisch, geschweige denn ordnungspolitisch zu vertreten.

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Hans-Jürgen Irmer
Hans-Jürgen Irmer
Herausgeber Wetzlar Kurier
Aktuelle Ausgabe3/2024