CDU möchte Bericht über den Zustand der
„kritischen Infrastruktur“ im Lahn-Dill-Kreis
Zur „kritischen Infrastruktur“ gehört nach dem Brand- und Katastrophenschutzgesetz des Landes Hessen alles rund um das Thema Strom, Trinkwasser, Kraftstoffe, Rettungswesen und anderes mehr. Hessen, so der Vorsitzende der CDU-Kreistagsfraktion, Hans-Jürgen Irmer, MdB, und seine beiden Stellvertreter Jörg Michael Müller (MdL) und Frank Steinraths (MdL), sei im Vergleich zu den anderen Bundesländern in diesem Kontext sehr gut aufgestellt, und zwar durch eine sehr durchdachte Konzeption, durch entsprechende Vorratshaltung, durch entsprechende Ausstattung der Hilfsorganisationen und vor allen Dingen durch die Hilfsorganisationen selbst.
Die Herausforderungen, so die CDU-Politiker, würden allerdings künftig nicht kleiner werden. Gerade gezielte Cyber-Attacken auf die KI könnten große Probleme bereiten. Was passiert bei einer Trinkwasserverseuchung oder wenn der Strom längere Zeit ausfällt? Wie ist in einem Epidemiefall die Versorgung mit Notbetten oder entsprechenden Plätzen sichergestellt, wie ist es mit der Erreichbarkeit, der Arzneimittelsicherstellung…
Um dies konkret auf den Lahn-Dill-Kreis bezogen zu erfahren, habe die CDU-Kreistagsfraktion den Antrag gestellt, den Kreisausschuss, also die Kreisregierung, zu bitten, im Gesundheitsausschuss einen entsprechenden Sachstandsbericht über Notfall- und Katastrophenschutzpläne im Lahn-Dill-Kreis zu erstatten.