Schwedens Einwanderungspolitik ist gescheitert

Banden- und Einwandererkriminalität im Vormarsch

Wer über Schweden spricht, denkt häufig an die herrlichen Wälder, die Schären, die vielen Seen, die Inseln, gemütliche Holzhäuser… – diese Idylle ist in weiten Teilen Schwedens passé. So berichtet Peter Imanuelsen, ein Schwede, in der „Jungen Freiheit“ über sein Land und Banden- und Einwandererkriminalität. In diesem Jahr habe es, so Imanuelsen, bereits 120 Handgranaten- und Sprengstoffanschläge gegeben. Unschuldige Menschen seien auf den Straßen Stockholms mit Pistolen und Sturmgewehren exekutiert worden. Im Schnitt werden jeden Tag 21 Frauen vergewaltigt.

Die spannende Frage, die man sich stellen müsse, sei die, warum es soweit kommen konnte. Und da ist sie dann, die sprichwörtliche Großzügigkeit der Schweden im Geben und ihre noch größere Großzügigkeit im Verhängen von Strafen Menschen gegenüber, die sich an Recht und Ordnung nicht halten. Das ohne jeden Zweifel vergleichsweise großzügige Sozialsystem hat dazu geführt, dass in den letzten Jahren sehr viele Ein- und Zuwanderer aus ganz unterschiedlichen Motiven gekommen sind, die aber teilweise Probleme mit der Integration haben. So bekommt man Sozialleistungen, ohne sich integrieren zu müssen. Und so ist die Zahl der Menschen, die in Parallelgesellschaften leben, deutlich gestiegen.

Dann kommt die fatale Milde der schwedischen Justiz, die dafür bekannt ist. So sind kürzlich drei Einwanderer verurteilt worden, einen Jungen entführt und gefoltert zu haben. Ihre Strafe: Sozialstunden. Unfassbar! Aber es ist die über Jahrzehnte gewachsene sozialistische Mentalität des Landes, die den Kriminellen weniger als Täter, sondern vielmehr als Opfer seiner Umstände sieht. Damit ist heute kein Staat mehr zu machen. Deshalb wäre eine Null-Toleranz-Politik gegenüber denen angebracht, die bewusst geltende Gesetze missachten. Vielleicht dient Schweden in Zukunft als Vorbild – als negatives Vorbild, wie Einwanderung und Zuwanderung nicht laufen sollte.

Über den Autor

Hans-Jürgen Irmer
Hans-Jürgen Irmer
Herausgeber Wetzlar Kurier
Aktuelle Ausgabe4/2024