Zehnte Auflage eines Erfolgsmodells:
das Volksliedersingen in Münchholzhau-sen

Zum zehnten Mal Volksliedersingen in Münchholzhausen - und von Sangesmüdigkeit keine Spur. Mit 250 Sängerinnen und Sängern, davon die meisten zugegebenermaßen im Jungsenioren- und Seniorenalter, war der große Saal des Bürgerhauses so proppenvoll noch nie. Singen, zumal wenn es um den reichhaltigen Schatz deutscher Volkslieder aus vergangenen Jahrhunderten geht, steht bei den lebensälteren Mitbürgern noch immer hoch im Kurs.

Aus dem gesamten Lahn-Dill-Kreis und dem benachbarten Kreis Gießen war das Publikum, das zugleich als großer Chor agierte, in den Wetzlarer Stadtteil gekommen. Dazu eingeladen hatte wie stets der CDU-Kreisverband Lahn-Dill, die Vorbereitung lag, ebenfalls wie immer, in den Händen des CDU-Ortsverbandes Münchholzhausen mit seinem in Sachen Saalausgestaltung, Technik und vor allem der kostenlosen Versorgung mit Kaffee und Kuchen bewährten und mittlerweile eingeübten Team aus Helferinnen und Helfern.

CDU-Kreisvorsitzender Hans-Jürgen Irmer wies in seiner kurzen Begrüßung auf die wohltuende therapeutische Wirkung des Singens, gerade in der Gruppe, hin. Singen beruhige, Singen mache ausgeglichen, Singen helfe sogar heilen. „Singen ist ein Glücks-Cocktail“, so Irmer. Dann stellte er das Team der den großen Chor mit Instrumenten begleitenden Musikanten vor: Armin Müller am Klavier, Dieter Steinruck, Egbert Scharpff und Werner Scherer mit Gitarren sowie Rudolf Lüdemann mit der steirischen Harmonika . Heike Ahrens-Dietz koordinierte die aus dem Publikum heraus vorgebrachten Liedwünsche. Am Ende waren es 28, von A wie „Auf, auf zum fröhlichen Jagen“ und „Auf der Lüneburger Heide“ quer fast durchs Alphabet bis W wie „Wenn wir erklimmen“ und „Wem Gott will rechte Gunst erweisen“. Und mittendrin ein Lied, das seinen Bekanntheitsgrad nicht zuletzt den „Mainzer Hofsängern“ verdankt und durchaus auch als Motto des 10. Volksliedersingens in Münchholzhausen hätte dienen können: „So ein Tag, so wunderschön wie heute“.

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Franz Ewert

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