CDU-Kritik am Kreis

Wertstoffhöfe sollen Elektromüll wieder annehmen

Seit Januar dieses Jahres können ausgediente Elektroteile nicht mehr bei den kommunalen Wertstoffhöfen abgegeben werden, sondern nur noch bei den drei zentralen Sammelstellen in Aßlar, Schelderwald und der mobilen E-Schrott-Annahme. Die auf Kleingeräte beschränkte Annahme von E-Schrott an den kommunalen Wertstoffhöfen ist deshalb nicht mehr in Betrieb.

Aus Sicht der CDU-Kreistagsfraktion, so die stellvertretende Fraktionsvorsitzende Nicole Petersen, eine Entscheidung, die nicht sachdienlich ist. „Nach Auffassung der CDU ist es notwendig, eine möglichst umfassende Erfassung des Elektroschrottes zu ermöglichen, natürlich unter ökologischen Aspekten. Um aber eine höhere Erfassungsquote zu erreichen, sind unbedingt wohnortnahe Erfassungsstellen nötig“, so Petersen.

Daher fordere die CDU den Kreisausschuss auf, ein Konzept zur Entsorgung von Elektroschrott zu entwerfen, das einerseits den fachlichen Entsorgungsrichtlinien entspricht, andererseits aber auch die bürgernahe Entsorgung durch überschaubare Anfahrtstrecken und geeignete Öffnungszeiten beinhaltet.

Über den Autor

Nicole Petersen
Nicole Petersen

Bildergalerie

Aktuelle Ausgabe04.04.