Härtere Strafe absolut richtig

CDU Lahn-Dill begrüßt Verschärfung bei Einbruchdiebstahl

Auf ausdrückliche Zustimmung bei der CDU Lahn-Dill trifft die Entscheidung der Bundesregierung, wonach künftig der Wohnungseinbruchdiebstahl (WED) härter bestraft werden soll. Danach wird der sogenannte „minderschwere“ Fall abgeschafft und eine Mindeststrafe von einem Jahr eingeführt. Wie CDU-Kreisvorsitzender Hans-Jürgen Irmer mitteilte, seien in Hessen im letzten Jahr zum Glück zwar die Zahlen um 10 Prozent gesunken. 10.405 Fälle seien aber immer noch eine zu große Zahl, wobei bei dieser Gesamtzahl auch die Zahl der versuchten Einbrüche inbegriffen sei, und hier sei es erfreulich, dass die Versuchsquote bei 46,5 Prozent liege. Das heiße, knapp 50 Prozent der Wohnungseinbrüche scheiterten aus sehr unterschiedlichen Gründen. Dazu zählten Präventionsarbeit und die Wachsamkeit der Nachbarn. Durch die gute polizeiliche Beratung hätten viele Bürger sicherheitserhöhende Maßnahmen im Bereich Fenster, Türen, Schlösser, Video- und Beleuchtungsanlagen und anderes mehr vorgenommen, so dass ein Einbruch nur mit äußerster Brachialgewalt und mit hohem Zeitaufwand möglich sei. Genau dies, so Irmer, trage dazu bei, dass potenzielle Einbrecher von ihrem Vorhaben ablassen würden.

Bei Wohnungseinbruchdiebstählen handele es sich nach Auffassung der CDU Lahn-Dill nicht um eine Bagatelle. Sie hinterließen bei vielen Betroffenen Traumata und Angstzustände, die häufig lange anhalten würden, weil man es nur schwer verarbeiten könne, dass jemand in die Intimsphäre eingedrungen sei.

„Es ist dies“, so Irmer, „auch ein Signal an Kriminelle, dass man hier nicht mehr mit Bewährungsauflagen, Sozialarbeiterstunden und anderem davonkommt, sondern die Strenge des Gesetzes spürt.“ Generell gelte für ihn, so der CDU-Kreisvorsitzende und Bundestagskandidat abschließend, dass man sich viel mehr um die Opfer kümmern müsse und weniger um die Täter. Daher sei die jetzt geplante Gesetzesverschärfung sehr zu begrüßen.

Aktuelle Ausgabe4/2024