Aus der Arbeit der CDU Kreistagsfraktion Lahn-Dill

Von CDU geforderte finanzielle Unterstützung für Hebammen
im Kreistag durch Koalition abgelehnt

Für den Doppelhaushalt 2024/2025 stellte die CDU-Fraktion im Kreistag des Lahn-Dill-Kreises den Antrag, eine Fördersumme in Höhe von 30.000 Euro zur Unterstützung der freiberuflichen Hebammen im Kreis vorzusehen.

So solle laut Anna-Lena Bender, die für die CDU-Fraktion den Antrag begründete, die Versorgung junger Mütter und Familien auch in die Zukunft hinein sichergestellt werden. Dieser Haushaltsantrag ging zurück auf einen Antrag, den die CDU-Fraktion bereits im Frühjahr 2022 gestellt hatte. Der Antrag wurde damals in den Sozialausschuss verwiesen und dort wurde berichtet, dass laut Hebammenverband von ca. 50-60 Hebammen im Kreis ausgegangen werde und dass ein Gespräch mit der Kreishebammenbeauftragten ergeben habe, dass man sich zusätzlich zur Anpassung der abrechenbaren Gebühren (an dieser Stelle ist der Landkreis nicht zuständig) auch andere Anreize wünsche, um die Arbeit der Hebammen zu erleichtern.

Als Beispiele nannte die Hebammenbeauftragte die Bereitstellung eines Parkausweises, was zusätzliche Kosten für Hebammen vermeiden könne oder eine „Starthilfe“ für Hebammen, die sich neu etablieren und noch nicht viel Geld verdienen. Anna-Lena Bender begründete den Haushaltsantrag im Kreistag damit, dass sie der festen Ansicht sei, dass mit relativ „einfachen“ Mitteln ein großer Nutzen für die Hebammen und damit auch für die Familien bewirkt werden könne. Der Antrag wurde von der Koalition aus SPD, FDP, Bündnis 90/Grüne und FWG abgelehnt mit der Begründung, die Versorgungssituation sei derzeit ausreichend.

Über den Autor

Anna-Lena Bender
Anna-Lena Bender
Stellvertretende Kreisvorsitzende CDU Lahn-Dill

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Aktuelle Ausgabe02.05.